Frankfurt am Main:Außengastronomie auch im Herbst und Winter ermöglichen

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Außengastronomie. (Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Betreiber von Cafés und Restaurants in Frankfurt dürfen im kommenden Herbst und Winter generell Wind-, Kälte- und Regenschutz für ihre Gäste aufstellen. Zum...

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Frankfurt/Main/Darmstadt (dpa/lhe) - Betreiber von Cafés und Restaurants in Frankfurt dürfen im kommenden Herbst und Winter generell Wind-, Kälte- und Regenschutz für ihre Gäste aufstellen. Zum Wetterschutz zählen etwa Heizpilze und -strahler. Mit Blick auf die Corona-Situation solle so in den kommenden kühleren Monaten eine Außengastronomie ermöglicht werden, teilte die Stadt Frankfurt am Mittwoch mit. Ein extra Genehmigungsverfahren sei nicht mehr nötig. Diese Regelung gelte bis zum kommenden Frühjahr.

In Darmstadt erarbeiteten unter anderem die städtische Marketinggesellschaft, der städtische Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen, der dortige Schausteller Verband und der Dehoga ein Maßnahmenpaket. Es sieht nach Stadtangaben unter anderem vor, dass Gastronomen in Abstimmung mit dem Ordnungsamt Außenflächen von Oktober bis zum Saisonstart 2021 weiter kostenfrei nutzen dürfen. Auch dürfen Seitenwände und Windfänge unter bestimmten Umständen bis Ende März 2021 stehen bleiben.

Darmstadt Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) sagte: „Jetzt - in Hinblick auf die kommende Wintersaison und den bevorstehenden Weihnachtsmarkt - gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, sodass Gastronomiebetriebe und Schausteller mit Unterstützung der Stadt weiterhin existieren können und wir gemeinsam eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit haben - trotz der bestehenden und weiterhin ernstzunehmenden Situation durch die Corona-Pandemie.“

Das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, ist nach Einschätzung von Medizinern im Freien deutlich geringer als in geschlossenen Räumen. Die IHK Frankfurt und der Gaststättenverband Dehoga in Frankfurt zeigten sich erleichtert, dass die Außenflächen für die Gastronomie in der Rhein-Main-Metropole bis Ende April unbürokratisch erweitert bleiben dürfen. „Zum einem sind die Innenplätze aufgrund der Abstandsregelungen weiterhin reduziert, und zum anderen fühlen sich viele Gäste momentan im Freien wohler“, teilten sie mit.

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